Ortungsschlangen
Allgemein
Ortungsschlangen eignen sich hervorragend zum Einziehen von Kabeln, einen Vorspann oder zum Einführen von Sonden in Rohrzüge und Formsteine zum Zweck der Ortung von Rohrverläufen und Rohrbrüchen.
Alle Ortungsschlangen sind in einem verzinkten Stahlrohrgestell, kugelgelagert eingebaut. Des Weitern sind die Röhrenschlangen mit einer Bremsvorrichtung versehen, um ein ungewolltes Abrollen der Glasfiberschlange zu verhindern. Alle Glasfiberschlangen verfügen über Anfangs- und Endhülsen mit Gewinde, um das Anschließen von Sonden und Zubehör zu ermöglichen. Je nach Ausführung der Ortungsschlangen gibt es fahrbare und Gestelle ohne Räder, um die Haspel leichter und flexiebler zu versetzen.
Glasfiberschlange Aufbau
Die Glasfiberschlange besteht aus einem Kompositmaterial, welches aus einem durchgehenden Glasfiberbündel und einer hochfesten Kunststoffummantelung besteht. Dank des Kompositmaterials verfügt die Glasfiberschlange über eine hohe Zug-, Bruch- und Biegefestigkeit, die je nach Durchmesser der Glasfiberschlange variieren kann. Die Kunststoffummantelung ist für hohe mechanische Lasten ausgelegt und schützt den Glasfiberkern inkl. Kupferlitze vor Verschleiß und Korrosion.
Je nach Ausführung können im Glasfiberbündel, Kupferlitzen verbaut werden. Diese Kupferlitzen sind durchgängig und sind mit dem Rahmen der Haspel verbunden. Die implementierte Kupferlitze, kann mit einem herkömmlichen Kabl- und Leitungssuchgerät besendet werden. Damit ist man in der Lage, die eingeführte Ortungsschlange positionsmäßig zu Orten und deren Tiefenlage zu bestimmen. Eine verbaute Kupferlitze in der Glasfiberschlange erhöht nicht die Zug-, Bruch- und Biegefestigkeit.